Aufbau
Wenn der Hund normale Hürden sicher springt, sollte man auch (wie die Doppelhürde und den Reifen) die Mauer so einführen, dass der Hund die Mauer gerade anlaufen kann ohne scharfe Wendung nach der Mauer (siehe Bild bei Doppelhürde).
Die Mauer wieder so beginnen, wie eine einzelne Hürde.
Schritt 1: Den Hund absetzen, auf die andere Seite der Mauer gehen. Mit Leckerlie oder Spielie darüberlocken und nach hinten weggehen. Auf genügend Abstand des Hundes zur Mauer achten, damit er mit Tempo über die Mauer geht.
Schritt 2: Eine Hürde gerade vor der Mauer aufstellen, vor der Hürde absetzen, hinter die Mauer gehen und den Hund über die Mauer führen. Beide Seiten üben.
Wichtig: Nicht zu früh im Laufen bremsen, da die Hunde sofort reagieren und auch bremsen und dann das Gerät umreißen oder die Kacheln werfen.
Im Training darauf achten, dass die Mauer regelmäßig gestellt wird, sonst ist beim Turnier immer die Angst dabei, ob der Hund die Mauer macht oder nicht.
Probleme:
Hund verweigert
Lösung: niedriger stellen, also z.B. bei Large auf Medium. Die Smallhunde haben in der Regel keine Probleme, außer sie sind sehr klein. Bei diesen Hunden mit viel Schwung arbeiten.
Hund setzt auf und wirft ein Element.
Lösung: Versuchen noch mehr Schwung zu geben, eventuell erst mal niedriger stellen und vor allem auf gerades, schnelles Anlaufen achten.
Besonderheiten in der PO
Wenn der Hund die Türme berührt und einer umfällt, ist dies ein Fehler wie bei einer Hürde, da das Gerät nicht mehr im Originalzustand ist.
Mauer oder Viadukt sollten nicht in einer Welle gestellt werden. Gemeint ist, dass der Richter vermeiden soll, dass die Mauer schräg gesprungen wird, damit sich der Hund nicht an den Türmen verletzten kann. Dies wird leider häufig nicht beachtet. Deshalb bei erfahrenen!!!!!!! Hunden (A2 und A3) auch im Training das Gerät mal so stellen, dass leicht schräg gesprungen werden muß.